Fast bin ich mir sicher, dass die biblische Vision vom vegetarischen Schöpfungsfrieden bei Jesaja (Wolf und Lamm und der strohverzehrende Löwe) anders gemeint war, als sie Fischindustrie hier aufgreift: So berichtet die Washington Post vom „Erfolg“ einiger Forscher, die für die Zucht der Raubfisch-Art des Offiziersbarsch nun einen Speiseplan für diesen Fisch auf die Beine gestellt haben, der eine vegetarische Kost in Form von Soja- und Weizenprotein sowie Taurin, diversen Aminosäuren und Speisefetten für die Fische vorsieht. Damit soll verhindert werden, dass der Offiziersbarsch durch seine natürliche Ernährungsweise die massiv-reduzierten Fischbestände weiterhin verknappt und somit in eine Nahrungsinteressens-Kollision mit dem Menschen gerät. Damit reagiert dieses Programm in ähnlicher Weise auf Phänomene des Nahrungsmittelmangels, wie zuvor die Grüne Gentechnik: Auch hier wird oberflächliche Symptombekämpfung betrieben, ohne den tatsächlichen Problemursachen ernsthaft begegnen zu wollen.
Veggie-Day jetzt auch für Fische
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